Regionale Akteursnetzwerke: Analysen zur Bedeutung der by Prof. Dr. phil. Dr. rer. hort. habil. Herbert Schubert,

By Prof. Dr. phil. Dr. rer. hort. habil. Herbert Schubert, Prof. Dr. Dietrich Fürst, Dipl.-Ing. Ansgar Rudolph, Holger Spieckermann M.A. (auth.)

Das Buch beschreibt Netzwerke von Akteuren in der quarter Hannover, deren Wirkungen auf regionaler Ebene appropriate sind. Neben den Ergebnissen aus der empirischen Untersuchung analysieren die Autoren den Stand der Theoriediskussion.

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Die Wirtschaftspotenziale der Region Hannover gelten als überdurchschnittlich gut (Eichhorn 1995; Bredemeier et al. ; Jung/Beckmann/Brandt 1998). Das betrifft einerseits die Standortqualität: Zu nennen sind als Stärken die Verkehrslage und -anbindung der Region; das Humanpotenzial (insbesondere Bildung und Vermögen der Bevölkerung), die wirtschaftsstrukturelle Vielfalt und die "weichen" Standortfaktoren von Lebens- und Umweltqualität. Andererseits betrifft es die (vergleichsweise günstigen) Transaktionskosten des Strukturwandels: So ist die Altindustriestruktur in der Region weniger verfestigt als etwa im Ruhrgebiet.

Das bipartite Netzwerkkonzept korrespondiert mit dem Ansatz des akteurszentrierten Institutiona- lismus, nach dem gesellschaftliche Akteure in erster Line als funktionale Rollenträger agieren. Bipartit bedeutet, dass Akteure einerseits durch ihre individuellen, persönlichen Netzwerkbeziehungen und andererseits durch ihre Funktion in Organisationen bzw. als deren Repräsentanten in Akteursnetzwerke eingebunden sind. Individuen werden durch die Handlungsorientierung und die Handlungslogik ihrer Funktion und damit durch ihr Teilsystem geprägt (MayntzlScharpf 1995, Sauer 2000).

Deshalb sind diese Akteure von regionalen Beziehungsstrukturen relativ unabhängig. Die Akteure mit einem eher regionalen Orientierungsradius sind im Vergleich dazu in relativ feste Kontaktnetze eingebettet. Ihre Beziehungen sind räumlich überwiegend an die Region gebunden. Aus gegenseitigem Vertrauen sowie positiven Erwartungen resultiert eine höhere Abhängigkeit von regionaler Vernetzung. Auf der Grundlage eines akkumulierten Kapitalstockes von Gutschriften können die regionalen Ressourcen über die Geschlossenheit der Netze in umfassenderer Weise kombiniert werden.

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