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Organische Verbindungen mit heterofunktionellen Gruppen sprechen dabei empfindlicher an als reine Kohlenwasserstoffe, so daß die Detektion semiselektiv ist. Auch das Meßprinzip eines Massenspektrometers basiert auf der Ionisierung gasförmiger Teilchen, die anschließend in magnetischen und/oder elektrischen Feldern nach dem Verhältnis Masse zu Ladung mle getrennt werden. Die Molekülionen organischer Nitrate neigen zu Fragmentierungsreaktionen, die die Empfindlichkeit herabsetzen. Unter den Bedingungen der negativen chemischen Ionisierung (negative chemical ionization = NCl) mit Methan als Ionisationsgas wird ein einfaches Massenspektrum erhalten.

Abgesehen von der Dosierung und der Bioverfügbarkeit spielt die momentane Rezeptor-Effektor-Funktion an der Arteriole und an der Vene eine wichtige Rolle, ebenso der arteriovenöse Nitroglycerin-Gradient, der das hämodynamische Muster der NitroglycerinAntwort hinsichtlich der an den einzelnen Gefäßen unterschiedlichen Vasodilation mitbestimmt [2). Wie durch Nitrate der venöse Rückstrom beeinflußt wird, hängt nicht nur von der venösen Vasodilatation ab, sondern wesentlich auch vom zirkulierenden Blutvolumen, das durch eine Vorbehandlung, etwa durch Diuretika oder Vasodilatantien bereits stark verändert sein kann, ohne daß dies klinisch einfach erfaßbar ist.

Die Wirkdauer der 20-mg-Dosis betrug 4 h. ); 10 cm 2 : 22 % (p < 0,05); 20 cm 2 : 36 % (p < 0,001). Die antiischämische Wirkung war dabei 3 h, nicht jedoch 24 h nach Pflasterapplikation zu dokumentieren. Nitrate entfalten eine dosisbezogene antianginöse Wirkung, die auch unter Daueranwendung, bei gleichzeitiger Toleranzentwicklung hinsichtlich Blutdruck und Herzfrequenz, erhalten bleibt. Literatur [1] Becker, H. : Gibt es "Tachyphylaxie" bzw. Gewöhnung bei der Behandlung der Angina pectoris mit Nitrokörpern?