Kybernetik: Grundlage einer allgemeinen Theorie der by Heinz Michael Mirow

By Heinz Michael Mirow

Der Verfasser der vorliegenden Untersuchung hat sich zur Aufgabe gesetzt, eine allgemeine Theorie der business enterprise auf der Grundlage der Kybernetik zu entwickeln. Sein Ziel ist ein allgemeines agencies modell, das auf technische, biologische und soziale Systeme gleichermassen anwendbar ist. Allerdings sind doch bestimmte Schwerpunkte erkennbar. Im Vordergrund stehen die ausserst komplexen Systeme, zu denen auch alle soziale Gebilde gehoren. Damit im Zusammenhang steht die Betonung der Kommunikations systeme, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die einzelnen Teile dieser Systeme nicht durch Naturkrafte, sondern durch Nachrichtenkanale mitein ander verbunden sind. Daraus erklart sich, dass die Informationstheorie im Rahmen der Untersuchung eine entscheidende Rolle spielt. Fur die Unternehmungswirtschaft stellt sich die Frage, ob aus den dabei ge wonnenen Erkenntnissen praktisch bedeutsame Schlussfolgerungen fur die Or ganisation der Unternehmungen gezogen werden konnen. Im Mittelpunkt der Lehre von der Unternehmungsorganisation stand von jeher das Lenkungspro blem. Wie kann guy das Ziel der Unternehmung auch dann realisieren, wenn sich die ausseren Bedingungen wandeln ?Dazu gehort ein hohes Mass von Anpas sungsfahigkeit der service provider. Sie muss variabel sein oder - wie der Ver fasser es ausdruckt -dem "Gesetz der erforderlichen Varietat" ge

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Institutionelle Innovation in politischen Parteien: Geschlechterquoten in Deutschland und Norwegen

Eine Reihe politischer Parteien hat seit den siebziger Jahren geschlechtsbezogene Quotenregelungen eingeführt. Diese schreiben vor, Frauen zu einem bestimmten Prozentsatz an Ämtern und Mandaten zu beteiligen. Die vorliegende Studie geht in institutionentheoretischer Perspektive und mit qualitativ-empirischen Methoden der Frage nach, unter welchen Bedingungen der Vollzug von Quotenverfahren gezielt zu einer selbstverständlichen regimen des politischen Alltags gemacht werden kann.

Die Pneumocystis carinii Pneumonie— ein Überblick

Eine der häufigsten Todesursachen bei AIDS ist die Infektion mit Pneumocystis carinii Pneumonie. Jeder niedergelassene und Klinikarzt muß damit rechnen, mit dieser Erkrankung konfrontiert zu werden. Dieses Buch enthält die Beiträge eines Expertengesprächs der Sektion Antiparasitäre Chemotherapie der Paul-Ehrlich-Gesellschaft, Dezember 1988 in Köln.

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40 einer möglichst vollkommenen Disposition eingesetzt wird,,33. Eine gewisse Übereinstimmung dieser Auslegung des Informationsbegriffes mit der für diese Arbeit übernommenen informationstheoretischen Deutung ergibt sich insofern, als jedes Wissen einmal übermittelt werden mußte, sei es durch einen Lernvorgang. sei es durch Vererbung. Wissen ist demnach gespeicherte Information. Information kann nur übermittelt werden. wenn ein "Wissensgefälle" zwischen dem Sender und dem Empfänger einer Nachricht besteht.

An, eine Nachrichtenquelle verfüge über einen Vorrat von insgesamt 16 Zeichen, die einem Empfänger übermittelt werden sollen. Es könnte sich dabei etwa um die Verkaufsabteilung einer Unternehmung handeln, die eingehende Bestellungen über 8 verschiedene Erzeugnisse an ein zentrales Lager übermittelt, wobei jeweils zwei alternative Bestellmengen für Jedes Produkt angenommen werden. Insgesamt ergibt das 16 mögliche Nachrichten, die von der Lagerverwaltung empfangen werden können. Zunächst sei angenommen, daß sich aufgrund einer langfristigen Beobachtung des Marktes ergeben habe, daß die Nachfrage nach allen Produkten und alternativen Mengen ausgeglichen ist, so daß die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreffen aller Nachrichten gleich sind.

Jede Nachricht setzt demnach die Existenz bzw. den Empfang eines Signals und die Interpretation der mit dessen Hilfe übermittelten Zeichen voraus. 4. Auf Grundlage der durchgeführten Begriffsdefinitionen kann ein vollständiger Kommunikationsvorgang folgendermaßen dargestellt werden: (1) Aus einem zwischen Sender und Empfänger vereinbarten Zeichenvorrat wählt der Sender die Zeichen, die zur Beschreibung des zu übermittelnden Sachverhaltes dienen, aus und gibt sie in einen Transformator ein. (2) Die Zeichen werden in einem Transformator oder Codierer in physikalisch meßbare Größen, in Signale, umgewandelt und über einen Nachrichtenkanal dem Empfänger zugeleitet.

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