Bilanzkennzahlen: Industrielle Bilanzanalyse und by Rolf Hofmann

By Rolf Hofmann

Die Bilanzanalyse deutscher Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Grtinde daftir sind mannigfaltiger Natur. Auf der einen Seite ist der Kreis der Interessen ten, die von einer Bilanzanalyse Aufschltisse erwarten, immer groBer geworden. Die Aus wei tung der internationalen Markte hat zur Folge, daB immer mehr auslandische Firmen in die Bilanzanalyse einbezogen werden, die von Banken und Industrieunternehmen durchgeftihrt wird. Auch der Kreis der tatsachlichen und potentiellen Anleger hat sich im Zuge der Vermehrung des Wohlstandes erweitert. Auf der anderen Seite sind die Moglich keiten, verlaBliche Informationen aus einer Bilanzanalysc zu gewinnen, groBer geworden. Die Kleine Aktienrechtsreform des Jahres 1959 verbesserte die Aussagefahigkeit des J ahresabschlusses wesentlich, und das Aktiengesetz 1965 ist als ein weiterer bedeutsamer Schritt zu einer besseren Publizitat zu bewerten. Der Aufwand, der mit Bilanzanalysen verb un den ist, so lite nicht unterschatzt' werden. Das gilt besonders fUr Untersuchungen, die eine groBere Anzahl von Unternehmen und langere Perioden umfassen, urn so zu aussagefahigen Vergleichszahlen zu kommen. Das vorliegende Buch von Dr. Hofmann laBt dies deutlich erkennen. Es bietet eine tiefe An alyse von fifty six deut, schen Aktiengesellschaften tiber den Zeitraum von 1960 bis 1967, Diese Unternehmen gehoren neun Branchen an. Urn einen internationalen Vergleich zu ermog lichen, stellt Hofmann der Bilanzanalyse der deutschen Gesellsehaften Kennzahlen der bedeutendsten auslandisehen Unternehmen in den neun Branchen gegentiber. So ergibt sich ein umfassendes Bild der Vermogenslage und Ertragskraft der deutsehen Unter nehmen und ihres Wachstums auf dem Hintergrund der weltwirtschaftliehen Entwicklung in dem betrachteten Zeitraum.

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In der BRD, in Frankreich und in den USA liegcn die Zuwachsratcn unter denen der Welt-Rohstahlerzeugung. Die Rohstahlproduktion des Jahres 1967 in GroBbritannicn licgt unter der des Ausgangsjahrcs 1960. Die USA halten nach wie vor die erste Rangstufc, gefolgt von der UdSSR. Beachtlich 23 Bei einer langerfristigen Betrachtung ist zu bedenken, da{) die ProdukDion der deutschen und cler europaischen Stahlindustrie seit Anfang der sechziger Jahre zyklischen Schwankungen unterworfen ist. inkirchen, HOOGOVENS in Ijmuiclen und SIDMAR in GENT - ergeben sich weitere Oberkapazitaten, die auf den Marktdrangen.

900 einschlie6lich Konzemwerle) (M Werle aus 1966) Abb. 7 Aufstellung iiber Umsatz und Besmiiftigte der in die Analyse einbezogenen neun Unternehmen der eisensmaffenden Industrie im Jahre 1967 sowie ihr Anteil am Umsatz und an den Besmiiftigten des Industriezweiges in der BRD daB DEW eine 1000f0ige Tochtergesellschaft der ATH ist21 • Die HOAG gehort ab 1968 ebenfalls zum ATH-Konzern. Die DHHU iibt seit dem 1. Oktober 1966, nach Verpachtung ihrer Betriebe an HOESCH, keine eigene Produktions- und Verkaufstatigkeit mehr aus.

82 0/0 der Feldmiihle AG, Diisseldorf, und zu ca. 18% der OerlikonBiihrle Holding AG, Ziirich. Das Aktienkapital der Feldmiihle liegt zu 100% bei der Verwaltungsgesellschaft fiir industrielle Unternehmungen Friedrich Flick GmbH, Diisseldorf. In der chemischen Industtie gibt es, wie Abbildung 14 zeigt, 61 Umsatzmilliardare. ) de Nemours, USA, mit einem Umsatz von 12,41 Mrd DM. An zweiter Stelle folgt ICI, Gro~britannien, mit 10,77 Mrd DM. Die dritte bis fiinfte Position wird von drei weiteren US-Gesellschaften, Union Carbide (10,18 Mrd DM), Procter & Gamble (9,76 Mrd DM) und Eastman Kodak (9,57 Mrd DM) gehalten.

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