By Max Müller
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer e-book files mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Read Online or Download Anfangsgründe der Chemie: Ein Leitfaden für Haushaltungs- und Gewerbeseminare höhere Mädchen- und Fortbildungsschulen Chemieschulen und ähnliche Anstalten PDF
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Beim Reiben des Streichholzes an der Schachtel lOsen sich Phosphorteilchen von der Reibflache, wahrend Sauerstoff an der Kuppe frei wird, so daB der Phosphor sich entziindet und zunachst die Kuppe, dann das Holzstabchen in Brand setzt. Das leicht schmelzende Schwefelantimon halt die Masse zusammen, wahrend der Leim nicht nur als Bindemittel wirkt, sondern auch die Explosionsgefahr verringert. In neuerer Zeit werden Ziindholzer nach dem alteren obengenannten Verfahren hergestellt, jedoch wird statt des gelben Phosphors eine ungiftige Schwefelphosphorverbindung verwendet; sie entziinden sich durch Streichen auf jeder rauhen Flache.
Gewonnen, daher auch der Name Hirschhornsalz. Jetzt wird es dargestellt durch trockene Destillation eines Gemisches von Kreide und Salmiak. Es wird in der Kiiche angewendet, namentlich zum Backen von Zuckerbackwerk. Das Hirschhornsalz verfliichtigt sich in der Hitze, die entweichende Kohlensaure treibt und lockert die Masse durch Bildung von Blasen und kleinen porenartigen Hohlraumen. Die im Handel als Hirschhornsalz bezeichnete Ware enthalt auBerdem noch normales Ammoniumcarbonat, (NH4)2COa' 68.
Darstellung aus dem Stickstoff der Luft nach dem Verfahren von Haber. Mit Hilfe eines starken elektrischen Stromes geIingt es bei etwa 500 0 und einem Druck von 200 Atmospharen unter Anwendung eines geeigneten Katalysators (z. B. chemisch reines Eisen), eine Vereinigung des Stickstoffs der Luft mit Wasserstoff zu Ammoniak herbeizufiihren: 2N + 6H = 2NH a • Das Ammoniak laBt sich durch Oxydation (Verbrennung) leicht in Salpetersaure iiberfiihren. Eigenschaften. Salpetersaure ist eine der starksten bekannten Sauren; wird sie mit Metallen in Beriihrung gebracht, so entstehen die salpetersauren Salze (Nitrate), die aIle in Wasser losIich sind.