By Kaja Heitmann
Kann das im Kontext von Wirtschaftsunternehmen entwickelte Wissensmanagement für die Entwicklungsfähigkeit der employer Schule genutzt werden? Kaja Heitmann beantwortet diese Fragestellung aus einer systemtheoretischen Perspektive heraus sowohl theoretisch als auch empirisch. Eine examine der employer, die sich den Besonderheiten des schulischen Sozialsystems gegenüber Wirtschaftsunternehmen und den Quellen seiner vielgescholtenen Veränderungsresistenz widmet, bildet die Grundlage, um Wissensmanagement auf den Kontext Schule zu beziehen und es konzeptionell mit einem etablierten Veränderungsansatz, der Schulentwicklung, zu verknüpfen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung erfolgt eine Konfrontation der theoretischen Erträge mit der Schulpraxis. Durch die Exploration schultypischer Umgangsweisen mit Daten, details und Wissen sowie schulentwicklungsbezogener Probleme werden Voraussetzungen und Barrieren erfasst, auf die Wissensmanagement als Veränderungsansatz in der Praxis trifft.
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Zudem besteht eine Grundeinsicht des System-Dynamics-Ansatzes darin, dass die Struktur eines Systems sein Verhalten determiniert und nicht etwa externe Kräfte (siehe Richmond 1993: 124). Dementsprechend zeigt externe Einflussnahme häufig keine Wirkung oder erzielt nicht die eigentlich intendierten Effekte (siehe Forrester 1969: 109 u. 111). In Bezug auf das Eigenverhalten von Systemen kommt erneut das Phänomen systeminterner Rückkopplungen zum Tragen, denn diese können das Systemverhalten determinieren.
Die Formulierung „sinnhaft“ ist hier treffender als „sinnvoll“, weil Sinn in der systemtheoretischen Fassung nicht inhaltlich bestimmt wird, sondern immer etwas Rahmenhaftes behält. Sowohl psychische als auch soziale Prozesse spielen sich im Medium Sinn ab. Während psychische Systeme Sinn in Form von Gedanken und Vorstellungen verarbeiten, prozessieren soziale Systeme Sinn in Form sprachlich-symbolisch vermittelter Kommunikation (siehe Willke 1999: 52). ) bezeichnet die systemspezifischen Kriterien, nach denen Dazugehöriges und Nichtdazugehöriges unterschieden wird“ (Willke 2006: 250).
Das heißt, dass psychische und soziale Systeme zunächst und zuerst in ihrer eigenen Sinnwelt leben, auf externe Stimuli in einer nicht vorhersagbaren Weise reagieren und zudem selbst festlegen, was sie als Stimuli überhaupt bereit sind zu akzeptieren (siehe Willke 1999: 30). Letztlich erlaubt es das Steuerungskriterium Sinn psychischen und sozialen Systemen, sich unvorhersehbar, variabel und überraschend zu verhalten und zu entwickeln. Zum einen, weil Sinn immer auch Sinneswandel erlaubt und zum anderen, weil Sinn stets an den Blickwinkel des jeweiligen Systems gebunden, also systemspezifisch ist.