Von Platon zum Platonismus Ein Bruch in der Überlieferung by Heinrich Dörrie (auth.)

By Heinrich Dörrie (auth.)

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C'etait presque avec naivete qu'on parcourait ce texte devenu precieux. On remarque des simplifications, m&me des bevues qui temoignent l'attitude peu conventionelle des interpretes qui constituent une premiere generation (ca. 80-40 avo J. ). Mais la generation suivante (a partir de 40 avo J. ), dont les progres seront attestes par Philon d'Alexandrie, ne tardait pas de reexaminer, d'approfondir, de consolider les resultats souvent trop peu equilibres obtenus par les predecesseurs; un nouveau systeme, aut ant scolaire que scolastique, commen~ait a se former.

Aber man sieht auch hier klar: KuBere Bedingung ist gewesen, daB das ganze Mittelmeerbecken unter ro- Diskussion 53 mischer Herrschaft zu einem kontinuierlichen Bereich geworden war, in dem Menschen und Gedanken hin- und hergingen. So haben auch hier die Romer die auBeren Voraussetzungen geschaffen dafUr, daB nun eine Saat keimen konnte, welche Platon 300 Jahre vorher gelegt hatte. Der Timaios war ein unglaublich genialer Versuch, eine neue Grundlage fUr das ganze Weltverstandnis der Griechen zu schaffen.

Jahrhundert vor Christus ab eine geistig so machtige Schule geworden ist. Der Hinweis auf die Bedeutung des Timaios erklart weitgehend das, was mir jedenfalls vorher unverstanden geblieben war. Man darf vielleieht noch eines hinzufiigen, was weniger das 1nnere betrifft, sondern die auBeren Voraussetzungen dazu, daB dieser neue Platonismus entstehen konnte. Es hangt eng mit der politis chen Vormachtstellung Roms zusammen, von der Sie gesprochen haben. 1ch mochte da, weil es ein gutes Gegenbild gibt und weil der Platonismus auch eine Religion ist, darauf hinweisen, daB man bei der Entstehung der Mysterienreligionen und des Christentums vielfaeh die Frage gestellt hat: Was ist friiher, die Mysterienreligionen oder das Christentum?

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