Physiologie und Pathologie der Verdauung im Säuglingsalter by E. Freudenberg

By E. Freudenberg

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer booklet files mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Rechnet man beim Brustkind 3-5 Stiihle pro Tag als Norm, so dad weder eine voriibergehende Steigerung dieser Zahl, noch eine Verminderung oder sogar ein voriibergehendes Ausbleiben von Ent· leerungen an 1 oder 2 Tagen ohne weiteres als pathologisch bewertet werden. Es ist auffallig, daB diejenigen Brustkinder, die seltene Stiihle entleeren oder obstipiert sind, abnorm geringe Aciditat im Stuhl auf· weisen (HELLER). Es ware einseitig, dies nur so erklaren zu wollen, daB Saurebildung im Dickdarm die Dickdarmperistaltik erregt, die Dinge liegen vielmehr auch umgekehrt.

Sie t,ritt nur selten, mit groBen Pausen auf. Der physiologische Dickdarmreiz ist wahrscheinlich der Dehnungs- . reiz, die chemische Erregung durch Kotbestandteile diirfte eine geringere Rolle spielen. 1m Gegensatz zur Peristaltik lassen sich Pendelbewegungen und Tonusschwankungen am Dickdarme haufiger wahrnehmen. Die Zeit, in der die Nahrung den Darmkanal durchlauft, wird als Zeit der "Darmpassage" bezeichnet. Man stellt sie entweder rontgenologisch unter Anwendung von Kontrastmitteln fest oder weniger exakt durch Beobachtung der Zeit der Ausscheidung von Karmin oder Kohle.

Unter Umstanden gibt hier die gallige Beimengung zum Erbrochenen, die bei Pylorusstenose nie vorkommt, einenHinweis. Das erweiterte Duodenum mit dem einschniirenden Pfortner solI einen Sanduhrmagen vortauschen konnen (PREISICH, FABER). Was die Entstehung des wirklichen Sanduhrmagens bei LANDERER-MAIERscher Stenose betrifft, so ist er kein spastischer Sanduhrmagen, wie ihn extrem starke vagische Erregungen bewirken konnen, sondern nach denAusfiihrungen SCJrAFERS Folge der gewaltigen Dilatation. Aus anatomischen Griinden kann die schniirende Stelle der Dehnung nicht folgen, so daB hier ein EngpaB entsteht.

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