Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien der Agfa by R. Matejec (auth.)

By R. Matejec (auth.)

In dem vorliegenden Band werden wieder die Ergebnisse einiger in den Agfa­ Laboratorien durchgeführten Arbeiten mitgeteilt. Die Themen zu diesen Arbeiten sind den verschiedensten Bereichen der photographischen Forschung entnommen, doch sind zwei Gebiete besonders stark berücksichtigt worden, welche heute eine hervorragende Rolle spielen. Einmal ist es die Anwendung der Ergebnisse der Halb­ leiterphysik zur Erklärung des photographischen Elementarprozesses und der Entwicklungsvorgänge. An sich ist die photographische Anwendung dieses Zweiges der Physik nicht neu, doch ist er durch neue Forschungsergebnisse und Betrachtungs­ weisen für die Theorie des photographischen Prozesses in letzter Zeit besonders fruchtbar geworden. Das zweite Thema ist die Anwendung der Übertragungstheorie und der Informationstheorie auf photographische Probleme. Ursprünglich in der elektrischen Nachrichtentechnik entwickelt, wurden diese Disziplinen in steigendem Maße auf optische und photographische Probleme angewendet. Da die Grundlagen dieser Methoden vielen Lesern unbekannt sein dürften, wurden sie in einem längeren Aufsatz behandelt. Dieser Band ist Herrn Direktor Dr. ALFRED MILLER, dem langjährigen Leiter der Agfa Filmfabrik in Wolfen gewidmet, durch dessen Tatkraft und Erfahrung nach dem Kriege die Filmfabrik in Leverkusen aufgebaut und auf den heutigen Stand gebracht werden konnte. Ihm ist vor allem auch zu danken, daß durch Gründung des Wissenschaftlich-Photographischen Laboratoriums die wissenschaftliche Forschung auf photographischem Gebiet wieder aufgenommen wurde. An den Arbeiten zur Herausgabe des vorliegenden Bandes conflict Herr Dr. habil. E. KLEIN in starkem Maße beteiligt. Für seine wertvolle Unterstützung bin ich ihm zu Dank verpflichtet.

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Zeit Min. Sulfit: kanst. 00 glltr. d (1:25) 0,12 0,48 48 pH: kaust. 3a-d. Kohleabdruek von entwickeltem ::-;ilber; vor der Kohleumhüllung fixiert. Einfluß der Entwicklerkonzentration bei Entwicklern ohne LiisungHvermögen. Es tritt nur rein chemische Entwicklung auf. Mit abnehmender Entwicklerkonzentration (von Abb. a nach d) steigt die Fadenlänge, da weniger Keime entwickelt werden können. Emulsion: AgBr Belichtung: 150 luxs. 2900° K Entwickler a h g/ltr Ascorhinsäure " Phenitlon Entw. Zeit Mill.

J. POURADIER a. M. J. DAvID: Sei. ind. phot. 20, 121 (1949). , u. J. EGGERT: Z. f. Elektroehem. 33 (1929). , K. HAuFFE u. W. JAENICKE: Z. f. Elektroehem. 1)6, 728 (1952). : Z. phys. Chern. (B) 32, 447 (1936). LUCKEY, G. , u. W. WEST: J. ehern. Phys. 24/4,879 (1956). Elektronenmikroskopische Untersuchungen an photo graphischen Schichten Von E. KLEIN I. Die :Form des entwickelten Silbers Die heutigen Kenntnisse von der photographischen Entwicklung wurden anläßlich der Tagung für wissenschaftliche Photographie, Köln 1956, von J.

F. Elektrochem. 26,358 (1920). , H. REINHOLD u. W. JOST: Z. anorg. Chem. 177,253 (1928). 3* Potentiometrie an Halogensilber-Einkristallen (Ein Beitrag zum Mechanismus der photographischen Entwicklung) Von R. TEJEC I. Einleitung Die photographische Entwicklung kann nach zwei verschiedenen Mechanismen verlaufen (s. a. [1]): Entweder werden die Silberionen an der Kontaktfläche SilberkeimjLösungsphase oder aber an der Kontaktfläche SilberkeimjHalogensilberkristall entladen. Für den ersten Fall ("physikalische" Entwicklung) ist das elektrochemische Potential von Silber im Kontakt mit der Lösungsphase (hier bezeichnet als Potential EL), für den zweiten Fall ("chemische" Entwicklung) ist das Potential von Silber im Kontakt mit dem Halogensilberkristall (hier Potential E K genannt) von Bedeutung; es ist von vornherein zu erwarten, daß E L und E K voneinander verschiedene Werte annehmen.

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