Internationale Beziehungen im Cyberspace: Macht, by Mischa Hansel

By Mischa Hansel

​Der our on-line world gilt als Domäne der Gesellschaftswelt. Kleine Hackergruppen führen „Cyberkriege“, „Cyberdissidenten“ machen „Revolutionen“ und „virtuelle Gemeinschaften“ transzendieren die politische Geographie. Mischa Hansel relativiert derlei radikale Transformationserwartungen und macht für den tatsächlichen Einflussverlust der Staaten vor allem deren mangelnde Kooperationsbereitschaft verantwortlich. Am Beispiel der Cybersicherheit wendet der Autor neo-realistische, neo-institutionalistische und psychologische Ansätze auf die Problematik der zwischenstaatlichen Kooperation im our on-line world an.

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3 Der Cyberspace 41 ehesten dazu in der Lage, die Wahrnehmungsschwelle im Internet zu überschreiten (Hindman 2009: 38-57, 69). Kurz gesagt: Viele sprechen im Internet, aber nur Wenige werden gehört. Dies ist durchaus im Einklang mit älteren Forschungsergebnissen (Wilhelm 2000: 86-104; Margolis/Resnick 2000: 109-116). 0Applikationen nachweisen. Danach werden 50 Prozent der konsumierten Inhalte von nur 20 000 Nutzern, in der Mehrzahl Medienunternehmen und Prominenten, produziert (Wu et al. 2011).

Von Anfang an verzichtete man also auf jene Redundanz, die für ein unzerstörbares militärisches Kommando- und Führungsnetzwerk notwendig gewesen 44 2 Das Problemfeld Cybersicherheit wäre (Fischbach 2005: 87; Hafner/Lyon 2006: 155-156). Am 1. Oktober 1969 wurde dann eine Verbindung zwischen Stanford und der UCLA aufgenommen – gewissermaßen der erste Schritt des Menschen in den Cyberspace; ein Schritt, der zunächst den Absturz des Computers in Stanford zur Folge hatte (Naughton 2000: 138-139). Die Übermittlung elektronischer Nachrichten, kurz Email, kann als erstes Medium bezeichnet werden, das sich gestützt auf die neue Infrastruktur herausbildete.

Psychologische Operationen alleine können nur im Falle offen zugänglicher Austauschforen auf Erfolg hoffen. Um in geschlossene Bereiche der Netzkommunikation einzudringen, müssen unter Umständen erst syntaktische Sicherheitslücken erkannt und ausgenutzt werden. Auch Computernetzwerkoperationen können auf den Einsatz von Psychologische Operationen angewiesen sein. 2) betreiben, sich also die Angreifer einem Nutzer gegenüber als Freund oder Bekannter ausgeben, um ihm zum Download einer Schadsoftware zu bewegen.

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