Die kommunikative Revolution: Strategien zur Bewältigung der by Gernot Wersig

By Gernot Wersig

Zu Fragen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologie- meist unter dem Schlagwort "neue l edien" - sind bereits erhebliche Zahlen von Buchern erschienen, die meisten von ihnen versuchen, eine aktuelle Diskussion zu beeinfluBen und sind von daher auch aktuell und das heiBt schnell geschrieben. Ahnl iches gil t fur andere Themen, die hier angeschnitten werden - Mikroelektronik, Arbeitsgesellschaft, neue soziale Bewegungen, Kommu nikation .. . Die Vorzuge dieser Literaturfluten zu zweifelsohne brandaktuellen und hochwichtigen Themen sind gleichzeitig auch ihre Probleme, vor allem waren hierbei anzumerken - die Schnell igkeit ihrer Produktion, die meist ein grundliches Durchdenken des difficulties zwar nicht ausschliel3t, aber auch nicht fordert - die Gewohnheit der Autoren aus dem Gesichtskreis ihrer Dizipl in, ihres Anliegens, ihrer politischen place zu schreiben, wodurch sie sich in der Regel in bereits vorgezeichneten und eingefahrenen Argumentationsbahnen bewegen - die angezielte Breitenwirksamkeit, die bereits Argumentationsbreite und -ti efe beschrank t und Neuentwi ck 1 ung von konzepti on ell en Ins trumenten in der Regel verbietet. Das hier vorgelegte Manuskript ist anders gemeint und entstanden.

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Es gel ten dabei folgende Voraussetzungen: Eine Schicht N halt fur die daruberliegende Schicht N+l eine Menge von Dienstleistungen bereit. Die Schicht N erbringt diese Dienste dadurch, daB sie mit der entsprechenden Schicht N des kooperierenden Systems (vielleicht auch mehrerer) ein Protokoll abwickelt. Zur Realisierung des Protokolls verwendet die Schicht N Dienste der darunterliegenden Schicht N-1. Die h5chste Schicht ist die sog. Applikationsschicht, in der sich die Prozesse der Anwender befinden, bzw.

H. B. Funksysteme, bei denen sich die Wellen ungerichtet ausbreiten). Da der Kanalbegriff in diesem Sinne sich nur an der physischen Qualitat der Signale orientiert, ist es nicht notwendig, Kanale nach direkt oder symbolisch intendierten Signalen zu differenzieren. Direkte und symbol ische Aktionen konnen sich des gleichen Kanals bedienen (im Beispiel: die Armbewegung kann als Drohgebarde symbolisch oder als Schlag direkt gemeint sein). Ubermittlungs- und Kommunikationskanal 1st allerdings eine Ubertragung von Signalen als Zeichenkorper angezielt, ist der Bereich der Zeichenproduktion und Rezeption dazu zu zahlen.

Auch hi er werden haufi 9 Si gnal e von Akteuren aufgefangen und auf bestimmte Quellen bezogen, ohne daB zunachst nach dem Sinn der Daten gefragt wUrde (eine Schicht, die bereits groBe Teile von amtlicher Statistik zu kennzeichnen scheint). Kommunikationsprozesse, die sich auf diese Schicht beschranken lassen, sind naturgemaB recht selten. - 51 Schicht 4: Interpretation In der nachst hoheren Schicht werden Daten, die zunachst nichts anderes sind (bzw. hier sein sollen) als Signalstrukturen, die auf Welt bezogen sind, auf die Art ihres Bezuges hin interpretiert.

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