Demokratien im Vergleich: Einführung in die vergleichende by Heidrun Abromeit

By Heidrun Abromeit

Das Buch will in die vergleichende examine politischer Systeme einführen, indem es den systematischen, theoriegeleiteten Vergleich vorführt. Der erste Teil gibt einen Überblick über den 'state of the paintings' der vergleichenden Politikwissenschaft. Er stellt die Methoden des wissenschaftlichen Vergleichs, die wichtigsten Varianten von Systemvergleichen sowie eine Reihe von Studien vor, die für die Entwicklung dieses Zweigs der Politikwissenschaft prägend waren. Der im zweiten Teil vorgeführte Vergleich von neun europäischen Ländern orientiert sich methodisch am 'akteurszentrierten Institutionalismus', insbesondere am Vetospieler-Ansatz. Aus ihm sind auf alle politischen Systeme und System-Typen anwendbare Vergleichskriterien abgeleitet.

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Zugleich bedienen sie sich der bis dahin angesammelten Erkenntnisse von Parteienforschung und Parteientheorie und rekurrieren namentlich auf die These, dass Parteien primär gesehen werden müssen als „alliances in conflicts over policies and value commitments within the larger body politic“ (5): Sie öffnen Kanäle für die Artikulierung von manifesten und (vordem) latenten Konflikten. Parteien, so weiß die historische Parteienforschung seit langem, entstanden als Opposition: Sie „haben ihren Ursprung in abweichendem politischen Verhalten“ (von Beyme 1982: 25).

Dieses Kriterium differenziert Lijphart in zehn Einzelkriterien aus, die idealtypisch in dichotomer Ausprägung Mehrheits- und Konsensdemokratie definieren. Dabei berücksichtigt er sowohl die institutionelle Ausgestaltung des Regierungssystems (polity) als auch Elemente des Politikprozesses (politics). Die einzelnen Merkmale sind zwei trennbaren Dimensionen zuzuordnen: Bei der ersten geht es um den Machtwettbewerb innerhalb des politischen Zentrums („Exekutive-Parteien-Dimension“), die zweite ist die „Föderalismus-Unitarismus-Dimension“.

Wo es um die Abbildung historischer Prozesse geht, kann das Forschungsdesign schwerlich eine Vielzahl von Fällen ins Auge fassen; hier dominiert der Vergleich weniger Länder. Deren Auswahl folgt zumindest dann dem most different systems design, wenn es um die Erforschung der Ursprünge von Demokratie Der politikwissenschaftliche Vergleich: Methoden und Varianten 37 und Diktatur geht – wie in der berühmten Studie von Barrington Moore (1974), die wir im nächsten Kapitel näher vorstellen wollen. Auch Skocpol (1979) verwendet das MDSD, wenn sie historisch vergleichend die internen strukturellen Ursachen und externen Bedingungen für die Revolutionen in Frankreich, Russland und China analysiert.

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