CO2-Reduktionspolitik und Pensionssicherung: Hintergründe, by Ronald Wendner

By Ronald Wendner

Die Veränderung des Weltklimas infolge des anthropogen verstärkten Treibhauseffekts und die prognostizierten Finanzierungsnöte der Pensionsversicherungen geben Anlaß zu großer Sorge. Anhand eines angewandten Gleichgewichtsmodells werden Strategien zur Reduktion von CO2-Emissionen simuliert und ihre Effekte auf makroökonomische und strukturelle Entwicklungen detailliert analysiert. Die dynamische Spezifizierung des Modells ermöglicht zudem die Untersuchung von Ankündigungseffekten sowie der Wirkungen auf Kapitalakkumulation und Wirtschaftswachstum. Von besonderem Interesse erweisen sich Szenarien, in denen die Einnahmen aus der Besteuerung von CO2-Emissionen zur Finanzierung von Pensionsleistungen verwendet werden. Diese examine deutet cutting edge Elemente einer neuen Wirtschaftspolitik an.

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Elemente Brenck (I 992) identifiziert als Erhöhung des realen Pro-Kopf-Einkommens, Verbesserung des Gesundheitszustands und der Ernährungssituation, Zugang zu natürlichen Ressourcen, Fairneß dieses Zugangs und Verbesserung des Bildungsstandes. Unter Nachhaltigkeil wird allgemein verstanden, daß der Wert dieser Einträge bzw. (in einer engeren Definition) die Einträge selbst im oben definierten Entwicklungsvektor der sozialen und ökonomischen Ziele wie der Bestände an natürlichen Ressourcen über die Zeit konstant bleiben müssen bzw.

41 geringeren direkten und indirekten Einsatzes natürlicher Ressourcen angeboten werden können) oder von einer größeren erneuerbaren (die nichtemeuerbare Ressource substituierenden) Ressourcenbasis, die den Verlust der erschöpfliehen Ressource kompensieren kann, fordern. Bestandskonstanz im Spezialfall einer linearen Regenerationsfunktion. a. 1993, SUSTAIN 1994, Beltratti 1993). " (Mourmouras 1991, 585) Abtausch diverser Ziele. Schließlich sind die oben angefuhrten Überlegungen auch mit einem breiter angelegten und stärker qualitativen Abtausch diverser Ziele innerhalb des Entwicklungsvektors (im Sinne einer breiten Auslegung von Endres' (1993) "intersectoral substitutability") nicht im Widerspruch.

2), stellen beide Paradigmen eine kompromißbereite Sichtweise dar, die einen trade-off zwischen den Zielen Wirtschaftswachstum und Verbesserung der Umweltqualität wahrnimmt. "... " (Colby 1990, 16) Die Strategien der "environmental protection "... could be expressed as 1egalizing the environment as an economic externality" (Folke und Kaberger 1991, 282) und konzentrieren sich auf die Schadenskontrolle und Reparatur von Umweltschädigungen. Durch die Schaffung von Institutionen zur Regulierung und Kontrolle der privatwirtschaftliehen Umweltnutzung wird 26 2 Paradigmen des Umwelt- und Ressourcenmanagements dem Anliegen des Umweltschutzes Rechnung getragen.

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